LandFrauenverband Meisenheim
Ein Verband der LandFrauen-Rheinland Nassau e.V.

 

 

  • Stärkung der Frauen auf dem Land

  • Gesund Ernährung und Kochen

  • Weiterbildung

  • Geselligkeit

  • Gemeinschaft erleben

  • Verkostungen

  • Gemeinsam reisen

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Ereignisreiche Tage verbrachte eine Gruppe von LandFrauen und –Männern auf ihrer Rundreise durch Norwegen.

Nach dem ersten Etappenziel Kiel ging es mit der Fähre über Nacht zunächst nach Göteborg in Schweden. Auf dem Landweg passierten wir bald die Svinesundbrücke und kamen auf norwegischen Boden. Am größten See des Landes entlang, dem Mjösa, erreichten wir gegen Abend Lillehammer, Austragungsort der Winterolympiade von 1994. Am nächsten Tag fuhren wir durch das Gudbrandsdalen, ein imposantes Tal, dessen Berghänge steil aufsteigen. Das „Tal der Täler“ bildet die wichtigste Verbindungslinie zwischen Ost- und Mittelnorwegen. Auf beiden Seiten des Talgrunds stehen jahrhundertealte Bauernhöfe mit ihren traditionell falunroten Holzhäusern. Weiter gen Norden schließt sich das Dovrefjell an, eine raue unbesiedelte Hochgebirgsfläche, das zweithöchste Gebirge des Landes mit einem Nationalpark. Dort konnten wir Moschusochsen beobachten.

 

Unser nördlichstes Ziel war Trondheim, die drittgrößte Stadt Norwegens. Die Krönungsstadt der norwegischen Könige liegt vor der Kulisse von mehr als 80 jetzt noch schneebedeckten Bergen. Ihr Wahrzeichen ist der im romanischen und gotischen Stil erbaute Nidarosdom, ein Nationalheiligtum.

Den nächsten Tag verbrachten wir auf dem Wasser. Mit einem Schiff der Hurtigruten fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein durch den Trondheimsfjord nach Süden bis zur Hafenstadt Kristiansund, die auf drei Inseln erbaut ist. Weiter ging es am nächsten Morgen per Bus auf der Atlantikstraße über elegante Brücken am offenen Meer entlang. Wir statteten Molde, der Stadt der Rosen, einen Besuch ab. Der geschützten Lage und dem Golfstrom verdankt die Stadt ihr ungewöhnlich mildes Klima. Mit der Fähre fuhren wir durch den Romsdalsfjord und mit dem Bus weiter nach Alesund, Norwegens größtem Fischereihafen. Die Inselstadt wurde nach einer verheerenden Brandkatastrophe von 1904, der 800 Holzhäuser zum Opfer fielen, in Rekordzeit von nur drei Jahren im damals zeitgemäßen Jugendstil wieder aufgebaut. Vom Hausberg Aksla aus in 189 m Höhe genossen wir den Blick auf die Stadt mit dem besonderen Flair. Bekannt ist Alesund auch durch den Export von Klippfisch, getrocknetem Dorsch.

 

Den Höhepunkt unserer Reise bildete unsere Fahrt mit einem Hurtigruten-Schiff  in den berühmten Geirangerfjord. Durch türkisfarbenes Wasser, an vielen wunderschönen Wasserfällen, steil aufragenden Felswänden  und an Bergbauernhöfen in bis zu 800 m Höhe vorbei, zieht sich der Fjord bis zum Touristenort Geiranger – die Bilderbuchlandschaft Norwegens. Auch dort überraschte uns sehr mildes Klima. Dann ging es aber mit dem Bus über steile Serpentinen bis auf ca. 1000 m Höhe in eine Winterlandschaft. Wir fuhren durch ein mooriges, z. T. schneebedecktes Hochplateau und verbrachten die Nacht in einem Wintersporthotel in Beitostolen. Auf unserer Weiterfahrt gen Süden ging es an den Ausläufern des Jotunheimen-Gebirges entlang  durch kilometerlangen Nadelwald. Sogar ein Elch ließ sich blicken. Weiter durch das Begna-Tal erreichten wir die Residenz- und Hauptstadt  Oslo. Ein Wahrzeichen der Stadt ist das Rathaus mit seinen beiden Türmen. Vom Hügel Holmenkollen mit der weltberühmten Skisprungschanze hatten wir einen wunderbaren Blick  auf die Stadt zwischen Wald und Meer.

Bald bestiegen wir die Fähre, die uns  durch den Oslofjord, vorbei an unzähligen Landzungen und Inseln brachte, und nahmen Abschied von Norwegen. Am nächsten Morgen hatten wir die dänische Hauptstadt Kopenhagen erreicht. Wir sahen das königliche Schloss Amalienborg mit seinen vier um einen offenen Platz angeordneten Gebäuden, fuhren am malerischen Hafenbecken von Nyhavn entlang und statteten der „Kleinen Meerjungfrau“ einen Besuch ab. Weiter ging unsere Fahrt  durch fruchtbares Land an großen Getreidefeldern vorbei Richtung Puttgarden und Lübeck.

In der alten Hansestadt sahen wir auf unserem geführten Rundgang u. a. die gut erhaltenen Kaufmanns- und Bürgerhäuser, die historische Gaststätte Schiffergesellschaft, das Rathaus, das Heiligen-Geist-Hospital, das Holstentor und die in norddeutscher Backsteingotik errichteten Kirchen. Sie prägen mit ihren sieben Türmen das Stadtbild.

 

Nach so viel Kultur ging es auf direktem Wege nach Hause.

Viel Schönes haben wir gesehen -  vieles davon wird uns unvergesslich bleiben.

Norwegen

 

 

 

 

Weiterbildung im LandFrauenverband Rheinland Nassau