LandFrauenverband Meisenheim
Ein Verband der LandFrauen-Rheinland Nassau e.V.

 

 

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  • Geselligkeit

  • Gemeinschaft erleben

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  • Gemeinsam reisen

Landfrauenverband Meisenheim

Unterwegs auf dem Soonwaldsteig – Die Hahnenbachtaltour

Anfang September trafen sich 20 Landfrauen des Kreisverbandes Meisenheim,  ein männlicher Begleiter und zwei Vierbeiner  bei  bestem Wetter zu einer Wanderung auf einem Abschnitt des Soonwaldsteiges.

Die Vorsitzende Petra Gerhardt und die Geschäftsführerin Gaby Hofmann überraschten die Teilnehmerinnen auf dem Wanderparkplatz vor dem Forellenhof Reinhartsmühle bei Rudolfshaus mit einem kleinen Imbiss. Nach dieser Stärkung nahm man die erste Steigung der „Traumschleife Hahnenbachtal“ an. Die Tour versprach interessant zu werden, war sie doch zu „ Deutschlands schönstem Wanderweg des Jahres 2012“ gekürt worden.

Die Gruppe passierte bald zwei kleine Stollen, die noch vom Schieferabbau zeugen. Dahinter laufen zwei Gleise über den Wanderpfad, auf denen das „graue Gold“ mit Loren abtransportiert wurde. Versteckt im Wald war eine Grotte mit der Hl. Barbara zu sehen, der Schutzpatronin der Bergleute.  Schon unterwegs tat sich ein grandioser Blick auf die Schmidtburg auf.

Auf dem Parkplatz des Besucherbergwerks Herrenberg bei Bundenbach legten die Landfrauen eine kurze Rast ein und genossen die schöne Natur ringsum. Auf der Traumschleife ging es danach weiter bergan auf ein Plateau zur Keltensiedlung Altburg. Die rekonstruierte Anlage mit Wohn- und Speicherhäusern sowie einem Museum mit Keller ließ einen Eindruck aus dem Alltag der keltischen Bewohner von 300 bis 100 Jahre v. Chr. entstehen. In diesem Freilichtmuseum finden im Sommer Treffen von Kelten-Anhängern statt. Ein Schmied im Kelten-Gewand zeigte den interessierten Frauen seine Werkstatt.

Wieder bergab erreichte die Gruppe den Hahnenbach, überquerte ihn auf einem Holzsteg und folgte dem Wassererlebnisweg hinauf zur Schmidtburg, auf der höchsten Erhebung mitten im Wald gelegen. Diese imposante Burgruine aus dem Mittelalter  ist die größte und älteste des Hunsrücks. Der Räuber Schinderhannes versteckte sich schon in den weitläufigen Ruinen der Ober- und Unterburg.

Nach diesem Aufenthalt ging es zurück zum Ausgangspunkt. Gerade rechtzeitig wurde der Forellenhof erreicht, bevor ein heftiger Regenschauer niederging.

Die Wegstrecke betrug ca. 5 km, was für die Teilnehmerinnen gut zu bewältigen war. Außerdem waren sie alle begeistert von der abwechslungsreichen Tour. Und man war sich einig, dass solche Unternehmungen öfters stattfinden sollten. Deshalb ist eine weitere Wandertour in unserer schönen Heimat schon wieder für nächstes Jahr geplant.

Gisela Kehl

10.09.2014

 

 

Gruppenbild Hahnenbachtal

Weiterbildung im LandFrauenverband Rheinland Nassau